Wäscheprospekte in Städten? Unbedingt! Denn eine neue Studie des Instituts für Handel mit Media Central zeigt, dass Menschen, die in Städten leben, ihre persönliche Ausstattung lieber in Printprospekten suchen. Zwar zeigt die Studie auch, dass Menschen in urbanen Regionen tatsächlich eine höhere Affinität zu digitalen Kanälen haben. Dazu zählen zum Beispiel Marken- oder Einkaufsapps sowie WhatsApp-Kanäle des Einzelhandels. Im Gegensatz dazu greifen Einwohner:innen von ländlich geprägten Gegenden lieber auf analoge Angebote zurück - und fühlen sich nicht so überfrachtet mit Werbung, wie das in Städten der Fall ist.
Denn Städter:innen werden häufig von vielen Händlerinnen und Händlern umgarnt und sind schnell genervt. Mehr als 53 Prozent gaben an, dass der Handel zu viel Angebotswerbung macht, vier von fünf Großstädterinnen und -städtern haben sogar das Gefühl, durch das hohe Angebot nicht mehr offen für Werbung zu sein.
Wer jetzt Kosten einsparen will, indem er auf das gedruckte Prospekt verzichtet, sei gewarnt: Print-Prospekte bleiben die beliebteste und am häufigsten genutzte Werbeform, auch wenn viele Hersteller:innen sich mit Apps und bei WhatsApp darum bemühen, die Kundschaft zu binden. Auch Tageszeitungen werden überdurchschnittlich häufig im urbanen Raum gelesen. Signifikant sind die Zahlen für den Bereich der persönlichen Ausstattung: Hier werden Printprospekte sowohl von der urbanen als auch von der ländlichen Bevölkerung vorgezogen.