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Oy und Aikyou machen nicht mit beim Black Friday

Aktualisiert: 21. Nov. 2022



Die Schweizer Marke für Surf-, Yoga- und Activewear Oy lehnt den Konsumrausch rund um den Black Friday ab – und macht einfach nicht mit. Aus Überzeugung schließen die Geschwister und Inhaber von Oy, Zelia und Dario Zadra, ihren Onlineshop und leiten ihre Verbraucher:innen stattdessen am Black Friday auf ein Spendenportal um. „Als Herstellermarke befinden wir uns immer in einem Konflikt zwischen Konsum und Nachhaltigkeit. Wir wollen die Umwelt so wenig wie möglich belasten und gleichzeitig unsere Produkte verkaufen. Wir von Oy sehen es als unsere Aufgabe, zu inspirieren und mit gutem Beispiel voranzugehen. Deswegen sagen wir Nein zum Black Friday.“ Statt dessen ruft Oy Kund:innen dazu auf, eine Spende für das „Clean Ocean Project“ einzuzahlen. Im Gegenzug spendet Oy jeweils einen weiteren Euro an das Projekt mit Sitz auf Fuerteventura, das sich für den Schutz der Ozeane und Strände einsetzt. Das Clean Ocean Project organisiert am 25.11.2022, dem Tag des Black Friday, ein Beach Clean-up zusammen mit dem Surf Institute, einer Surfschule auf der kanarischen Insel.


Auch das Label Aikyou ruft seine Kund:innen und Partner:innen zum Umdenken auf. In einer mutigen E-Mail bitten die Inhaberinnen Gabriele Meinl und Bianca Renninger darum, sich mit dem Konzept Rabatt noch einmal ernsthaft zu befassen: "Am Anfang gab es einen Rabatt für einen Tag, dann für ein Wochenende, dann für eine Woche, jetzt für einen ganzen Monat. Und bald werden wir womöglich in einer Welt der Nonstop-Rabatte leben. Die Angebote überschlagen sich. Und sehr viele Unternehmen machen mit, sogar schon das Yogastudio um die Ecke. Sie fürchten, Umsatz verlieren, wenn sie nicht mithalten in der Abwärtsspirale der Preise. Aber: Warum sollte man dann noch jemals zum Normalpreis kaufen?" Dass man darüber noch einmal nachdenken sollte, fordert nicht nur Aikyou. Denn: "Irgendjemand zahlt immer den Preis dafür. Die dauernden Rabatte auf das normale Sortiment schaden langfristig dem Einzelhandel, erfordern letztlich niedrigere Produktionskosten und führen zu Abstrichen bei der Qualität, zu weniger Fairness und weniger Nachhaltigkeit."


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