Nach zwei Rekordjahren in 2020 und 2021 stößt das Umsatzwachstum im Online-Handel in diesem Jahr mit Blick auf die schlechte Konsumstimmung wegen des russischen Krieges in der Ukraine wohl an seine Grenzen. Die Umsätze wachsen zwar weiter, der Handelsverband Deutschland (HDE) senkt seine Prognose für das laufende Jahr jedoch um eine Milliarde, so dass der Online-Handel in Deutschland in diesem Jahr auf ein Plus von 12,4 Prozent im Vergleich zu 2021 kommen dürfte. „Der HDE-Online-Monitor 2022 macht deutlich, dass der Online-Handel auch aufgrund der massiven Auswirkungen der Corona-Maßnahmen mit Geschäftsschließungen und Zugangsbeschränkungen auf zwei Rekordjahre zurückblicken kann. Klar ist aber auch, dass der Online-Bereich genau wie der gesamte Einzelhandel unter der aktuell schlechten Verbraucherstimmung leidet“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Online bleibe aber Wachstumstreiber für den gesamten Einzelhandel, deshalb müsse die Bundesregierung durch Innovationen und Investitionen dem mittelständischen Einzelhandel ermöglichen, in Technologie und Digitalisierung zu investieren.