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Lenzing schützt Gletscher vor dem Abschmelzen


Es ist ein bekanntes - und extrem dringendes Problem: Die aktuelle Klimaerwärmung begünstigt das schnelle Abschmelzen der Gletscher - mit kaum abzusehenden, katastrophalen Konsequenzen. Menschen versuchen, durch sogenannte Geotextilien dagegenzuhalten: Eis und Schnee werden mit Textilien abgedeckt und so vor der Schmelze bewahrt.


Bislang waren die dafür verwendeten Vliese jedoch aus erdölbasierten Fasern gefertigt. So konnte Mikroplastik über die Bäche ins Tal und durch kleine Organismen und Tierchen in die Nahrungskette gelangen. Lenzing stellte nun Vliese aus Zellulosefasern vor, sie sind am Ende ihres Lebenszyklus biologisch abbaubar und können gänzlich recycelt werden. Das Unternehmen ließ sich dies durch eine Studie der Universität Innsbruck und der österreichischen Gletscherbahnbetreiber am Stubaier Gletscher in Tirol bestätigen: In einem Feldversuch deckten die Forschenden einen kleinen Bereich des Stubaier Gletscher mit Vliesen aus Lenzing-Fasern ab. Vier Meter Eismasse konnten so vor der Schmelze bewahrt werden.


"Wir freuen uns über die positiven Resultate und sehen das Projekt als zukunftsfähige Lösung für den Gletscherschutz – und das nicht nur in Österreich, sondern über die Landesgrenzen hinaus“, sagt Berndt Köll, Emerging Business Development bei Lenzing.



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