Was bisher nicht möglich schien, rückt nun in greifbare Nähe: Neue Fasern aus alter Kleidung. Die Lenzing Gruppe hat sich mit österreichischen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen zusammengetan, um gebrauchte Haushalts- und Bekleidungstextilien zu sammeln, daraus Zellstoff zu produzieren und schließlich zu neuen Lyocell- und Viscosefasern zu verarbeiten. Dieser Prozess ist aufwendig: Die Textilien, die nicht mehr zu gebauchen sind, müssen von Hand sortiert werden. Dies hat der Caritas Recyclingbetrieb übernommen, der mehr als 70 Menschen mit Behinderungen sichere Arbeitsplätze bietet. In einem weltweit einzigartigen Verfahren hat die Firma Södra dann Zellstoff aus diesen Textilien gewonnen, den Lenzing dann wiederum zu Fasern verarbeiten kann. „Ein Unternehmen allein kann das drängende Problem der Textilabfälle nicht lösen. Es sind proaktive Partnerschaften wie diese, die uns ermöglichen, voranzukommen und einen echten systemischen Wandel herbeizuführen“, sagt Sonja Zak, Head of Textile Sourcing & Cooperations Lenzing Gruppe. „Wir arbeiten hart daran, unsere Industrien noch nachhaltiger zu gestalten und die Transformation des textilen Geschäftsmodells von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Damit dieser Wandel stattfinden kann, sind weitere Anstrengungen der gesamten Branche nötig“, so Zak. LINIE findet: Wunderbares Engagement, weiter so!
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