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Konsumbarometer steigt - minimal


Nach monatelangem Sinkflug ist nun endlich ein Ende der Verschlechterung der Verbraucherstimmung in Sicht: Das Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland legte im Vergleich zum Vormonat geringfügig zu und verlässt sein Allzeittief. Doch das niedrige Niveau dürfte uns laut Prognose auch in den nächsten Monaten noch erhalten bleiben: Der HDE rechnet nicht mit einer Aufhellung der Verbraucherstimmung. Die Preissteigerungen der letzten Monate bedingt durch Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg lassen die Anschaffungsneigung auf ein neues Rekordtief sinken. Das wird den privaten Konsum in den nächsten Monaten weiterhin erheblich dämpfen, sind sich die Expert:innen sicher. Zwar blicken die Verbrauchenden mit mehr Optimismus auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, doch dieser Aspekt allein wird die Konsumdynamik kaum ankurbeln: Verbrauchende passen ihr Einkaufsverhalten an die steigenden Preise im Lebensmittelbereich an und achten mehr auf Sonderangebote oder verzichten eher einmal auf den Kauf. Zudem bleibt weniger Budget für Einkäufe in anderen Segmenten wie der Bekleidung übrig. „Die Kundinnen und Kunden haben ihre Einkaufsgewohnheiten sehr schnell verändert und schichten ihr Konsumbudget teilweise um. Das bringt für die Handelsunternehmen große Herausforderungen mit sich“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.



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