Immer neue Allzeit-Tiefs haben die letzten Monate geprägt: Das Konsumbarometer bot wenig Anlass zur Freude. Nun zeichnet sich erstmals seit mehreren Monaten eine leichte Verbesserung ab. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft bricht die Negativentwicklung endlich ab. "Die Anschaffungsneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher steigt zum Weihnachtsgeschäft. Zwar verbleibt sie auf niedrigem Niveau, doch die zum Teil nachlassende Konsumzurückhaltung erlaubt einen etwas optimistischeren Blick auf die Vorweihnachtszeit", heißt es vom Handelsverband Deutschland, der das Konsumbarometer jeden Monat durch eine Umfrage unter 1.600 Personen erstellt. Auch die Einkommenserwartungen steigen laut den aktuellen Befragungsergebnissen. In dieser Einschätzung spiegeln sich vermutlich auch die von der Bundesregierung angekündigten Entlastungsmaßnahmen wider, die in der Energiekrise die hohen Gas- und Stromkosten abfedern sollen. Auch die Konjunkturerwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher verbessern sich erstmals seit fünf Monaten leicht. Einen Dämpfer erhält der Konsum von einer etwas höheren Sparneigung. Grund zu Optimismus ist dieses Ergebnis also nicht: Die Stimmung unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern bleibt schlecht: Die steigenden Lebenshaltungskosten werden weiterhin mit Sorge betrachtet.
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