Dass in Deutschland jedes Jahr etwa eine Million Tonnen Altkleider in Altkleidercontainern landen, ist schon schlimm genug. Doch noch nicht mal ein Prozent der Altkleider werden zu neuer Kleidung recycelt, das ist momentan einfach zu teuer. Der Rest wird im besten Fall recycelt, im schlechtesten Fall landet er auf der Müllkippe oder wird verbrannt. Um Altkleider sinnvoll zu verwenden, hat das Unternehmen Mawa aus Pfaffenhofen gegrübelt und ein neues Upcycling-Material entwickelt.
„Wir setzen zur Produktion unserer neuen ECO-Bügel auf die Neuverwertung von alten Kleidungsstücken und verarbeiten Textilfasern zum innovativen Upcycling-Material Mawa TexPlast – und daraus entstehen dann elegante Kleiderbügel. So produzieren wir nachhaltige Lifestyleprodukte für eine neue Welt“, erklärt Michaela Schenk, Inhaberin und Geschäftsführerin des Kleiderbügelherstellers Mawa. So will das Unternehmen Nachhaltigkeit neu denken und einen Kreislauf in der Textilindustrie in Gang bringen. „Wir haben schließlich keine zweite Erde und es gibt kein ‚weg‘ – unser Müll muss ja irgendwo hin. Deshalb müssen wir neue Wege für die Wiederverwertung von alten Materialien finden.“
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