
Usbekistan gilt als einer der großen Textilstandorte der Zukunft. Damit die Textilbranche Geschäftschancen schneller und besser nutzen kann, arbeiten die Textilverbände Gesamtmasche und Uztekstilprom jetzt eng zusammen. „In Zeiten zerrütteter Lieferketten, überschießender Rohstoffpreise und steigender Nachhaltigkeitsanforderungen ist es höchste Zeit, sich neu zu orientieren“, sagt Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche. „Usbekistan kann für uns in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle spielen.“ Neben einer Kooperationsvereinbarung gibt es auch einen konkreten Maßnahmenkatalog, in dessen Mittelpunkt direkte Geschäftskontakte, die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften und die Baumwoll- und Textilproduktion nach Öko- und Sozialstandards stehen. Anfang November reiste Gesamtmasche mit einer zehnköpfigen Unternehmensdelegation nach Taschkent und besuchte elf usbekische Betriebe. "Die hochmodernen Anlagen und die Aufbruchstimmung bei den usbekischen Unternehmen haben uns sehr beeindruckt, und auch die Konsequenz, mit denen Kinder- und Zwangsarbeit bekämpft und beseitigt wurde", so Bandte.