Es sind deutliche Zahlen: Der Geschäftsklimaindex zum zweiten Quartal sackte steil auf -19,3 Punkte ab, zum Jahresanfang hatte er noch bei - 5,17 gelegen. Dabei wurde die Geschäftsklima-Umfrage des Verbandes vor der aktuellen Lockdown-Verlängerung bis 18. April durchgeführt - Verbandspräsidentin Martina Bandte zieht ein klares Fazit: "In der Branche herrschen Verzweiflung und Zorn. Die Politik lässt uns mittelständische Hersteller:innen im Stich. Konstruktive Vorschläge werden konsequent ignoriert. Und bei staatlichen Hilfen wie der Überbrückungshilfe III werden wir sogar wissentlich diskriminiert. Als Korrektiv bleibt uns nur noch der Rechtsweg.“ Die Umsatzeinbrüche bezeichnet der Verband als beispiellos: Die Modebranche treffe es besonders hart, nach Umsatzverlusten von gut 20 Prozent habe sie bereits knapp 9 Prozent ihrer Beschäftigten entlassen müssen. „Richtig bitter wird es aber erst im laufenden Jahr“, sagt Martina Bandte. Im nächsten Quartal müsse fast ein Fünftel der Hersteller:innen Personal abbauen.
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