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D2C KEINE BEDROHUNG FÜR STATIONÄREN HANDEL?


Die aktuelle Studie des Instituts für Handelsforschung Köln (IFH) und KPMG beschäftigt sich mit dem Direktverkauf der Hersteller:innen an die Endverbraucher:innen, dem Direct-to-Consumer (D2C). Besonders interessant ist dieses Konzept offensichtlich in der Bekleidungsbranche: Mit 38 Prozent zählten Bekleidung und Schuhe zu den am häufigsten direkt von den Hersteller:innen bezogenen Sortimente. "Waren werden mobiler und finden zunehmend den direkten Weg zu den Kund:innen. Die direkte Kommunikation und die Beziehung zwischen Kund:innen und Hersteller:innen wird dabei intensiviert. Auch als Kooperationsmodell zwischen Hersteller:innen wird D2C eines der wesentlichen Marktmuster dieses Jahrzehnts werden“, prognostiziert Stephan Fetsch, Head of Consumer Markets bei KPMG. Doch auch der stationäre Handel werde weiterhin seinen Platz haben, so die Studie - während beim direkten Kauf von Hersteller:innen die Gewissheit, keine Produktfälschung erworben zu haben, eine Rolle spielt, punkten Händler:innen mit Erreichbarkeit, umfassenderen Sortimenten und überzeugenden Einkaufserlebnissen. Fazit: "Hersteller:innen und Händler:innen sollten sich nicht zwangsläufig als Gegenspieler betrachten. Insbesondere eine umfassende, empathische Beratung von Konsument:innen ist, gerade bei komplexeren Produkten, zumeist nicht rein digital abdeckbar. Auch können stationäre Händler:innen den Weg zu einer größeren Zielgruppe ebnen. Gleichzeitig kann es für Händler:innen lohnend sein, einen Platz im Sortiment für 'junge' Marken und Produkte zu reservieren."



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