Timo Schmidt-Eisenhart, bisher CEO der Calida-Gruppe, verlässt "aus persönlichen Gründen" nach nur zwei Jahren das Unternehmen. Er bleibt noch weiter im Amt, bis sein:e Nachfolger:in ernannt worden ist, um eine geordnete Übergabe sicherzustellen. "Der Verwaltungsrat bedauert den Rücktritt von Timo Schmidt-Eisenhart sehr und dankt ihm für seinen großen Einsatz, die erfolgreiche Lancierung der aktuellen Strategie und die jüngsten Rekordergebnisse", sagte Stefan Portmann, Vizepräsident des Verwaltungsrates.
Auch im Verwaltungsrat tut sich einiges: In der kommenden Generalversammlung am 19. April sollen Felix Sulzberger als Präsident, Thomas Stöcklin, Eric Sibbern und Allan Kellenberger in den Verwaltungsrat gewählt werden. Sulzberger war bereits von 2001 bis 2016 CEO des Unternehmens gewesen und soll nun das Amt von Hans-Kristian Hoejsgaard übernehmen, der sich nicht mehr zur Wiederwahl stellen will. Allan Kellenberger wird den Staffelstab von Vater Erich Kellenberger, bisher Vertreter der Gründerfamilie, übernehmen. Die Familie will auch mittelfristig Ankeraktionärin bleiben: "Nach eingehender Prüfung aller Optionen hat sich unsere Familie entschlossen, dass die mittelfristige Fortsetzung unseres Engagements die tragfähigste Lösung für das Unternehmen ist. Mein Sohn Allan wird die Familie als verantwortungsvolle Aktionärin vertreten. Wir freuen uns sehr, dass sich Felix Sulzberger und Thomas Stöcklin, die als ehemaliger CEO bzw. CFO das Unternehmen aus eigener Erfahrung bestens kennen, zur Wahl in den Verwaltungsrat stellen. Sie werden als unabhängige Mitglieder mit ihren profunden Markt- und Fachkenntnissen die Kompetenz des Gremiums weiter stärken."
Trotz der großen Bewegung im Unternehmen gebe es keinen Anlass zur Besorgnis: "Die bisherigen Verwaltungsräte werden die Kontinuität in der erfolgreichen Entwicklung der Calida Group sicherstellen", so Portmann. "Zusammen mit den neuen Verwaltungsratsmitgliedern sowie den neuen Vertretern der beiden Aktionären-Familien Kellenberger und Veraison werden wir die definierte Strategie umsetzen und neue Akzente setzen."