Steigende Preise - steigende Kaufzurückhaltung - steigende Preise: Dieser Teufelskreis hält die Einzelhandelslandschaft momentan in Atem. Doch laut einer neuen Studie des Instituts für Handel, Köln, gibt es Möglichkeiten, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Cassandra Bolz, Projektmanagerin des ECC Köln: "Konsumhemmnisse, Inflation und Preissteigerungen stellen Händlerinnen und Händler vor immense Herausforderungen. Es gilt mehr denn je, diesen entschlossen entgegenzutreten und neue Kaufimpulse zu setzen. Unsere Studie zeigt eindrücklich, dass passende Zahlungsangebote Kaufzurückhaltungen aufbrechen können."
Konzepte wie "Buy now pay later" scheinen also tatsächlich Kaufanreize zu bieten, die funktionieren. Eigentlich nichts Neues, erlebte diese Zahloption erst kürzlich einen beachtlichen Aufschwung, denn das Einkaufen auf Raten wird so einfach wie nie. Auch, wenn die Europäische Union aktuell an schärferen Vorschriften für den Service arbeitet, sollten Händler:innen die Entwicklung dieser Zahlungsoption im Auge behalten.
Einen weiteren Fokus legt die Studie auf die Kanalverzahnung. Hier sieht die Studie viel Potential für den Einzelhandel. Nur knapp die Hälfte der befragten Einzelhändler:innen setzt bereits Software für ein kanalübergreifendes Einkaufserlebnis ein. "Eine starke Online-Präsenz und der passende und professionelle Auftritt auf sozialen Medien sind unumgänglich", heißt es, auch wenn der Fachkräftemangel Unternehmen dabei vor zusätzliche Herausforderungen stelle.
Bình luận