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BTE WARNT VOR TAUSENDEN GESCHÄFTSSCHLIESSUNGEN IM STATIONÄREN HANDEL

Während andere Branchen nach Ende des Lockdowns verlorene Umsätze oft schon wieder hätten aufholen können oder sogar von der Krise profitierten, gelte dies nicht für den stationären Textilhandel, sagt der Handelsverband Textil (BTE). Weiterhin gingen jede Woche Millionen Euro an Umsatz verloren, die Zahlen des Statistischen Bundesamtes attestierten dem stationären Einzelhandel mit Bekleidung ein Umsatzminus von 30,5 Prozent im ersten Halbjahr 2020. "Corona hat das Eigenkapital und damit auch die Altersversorgung vieler mittelständischer Händler massiv angegriffen oder sogar aufgezehrt. Wenn hier keine weiteren Hilfen oder Entlastungen kommen, rechnen wir in den nächsten Monaten mit tausenden Geschäftsschließungen", warnt Rolf Pangels, Hauptgeschäftsführer des BTE. Dabei sei durch den Lockdown die Schere zwischen weiterverkaufendem Onlinehandel und geschlossenem stationärem Handel weiter auseinandergegangen. "Wenn die Politik auch künftig noch lebenswerte Innenstädte mit einem attraktiven, Steuer zahlenden und Arbeitsplätze schaffenden Einzelhandel wünscht, muss sie ihre Hilfen und Fördermittel deutlich steigern", fordert Pangels.


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